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Der Hospizverein nimmt in Viechtach Fahrt auf

Neun neue Hospizbegleiterinnen und ein Begleiter ausgebildet

Viechtach.
Seit einem Jahr ist der Hospizverein auch in Viechtach vertreten.Um den Menschen im Altlandkreis ein klares Zeichen zu geben, dass sie in Beratungen und Begleitungen genauso will

kommen sind wie die aus den Bereichen Zwiesel und Regen, hat sich der Verein nun in„Hospizverein Arberland“ umbenannt. Dieser neue Name stehe für eine um fassende hospizliche Begleitung

im gesamten Landkreis, teilte der Verein nun mit.
Die Vorsitzende Heidemarie Horenburg zeigt sich sehr erfreut, dass sie mit der Koordinatorin Maria Nothaft (Zwiesel) und vielen kompetenten Referenten trotz der Einschränkungen durch
Corona zehn neue Hospizbegleite ausbilden konnte. Diese kommen aus Viechtach beziehungsweise der näheren Umgebung. In der vergangenen Woche wurden sie feierlich und freudig in den Kreis der erfahrenen Hospizbegleiter aufgenommen. Nach der 100 Stunden umfassenden Vorbereitung auf die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender sowie deren Angehöriger sind sie nun bereit, für den Hospizverein im Krankenhaus, im Pflegeheim oder zu Hause ehrenamtlich zu begleiten. Dies bedeutet, mitfühlend, offen und authentisch dazu sein, zuzuhören und gemeinsam Befindlichkeiten, Ängste und Nöte auszuhalten.

Sie tragen die Hospizarbeit auch nach Viechtach und Umgebung: die (v.l.) 1. Vorsitzende Heidemarie Horenburg mit (vo.v.l.) Claudia Dalferth, Karina Sigmund und Victoria Brengmann sowie (Mi.v.l.) Elke Bielmeier, Christiane Schlecht und Martha Mühlbauer sowie (hi.v.l.) Thomas Pfeffer, Cornelia Bruckner und Martha Gierl; auf dem Bild fehlt Christine Raab. Foto: Hospizverein Arberland

Die An- und Zugehörigen können durch die Hospizbegleiter auch Entlastung finden, wenn ihnen etwa eine ganz persönliche Pause ermöglicht wird oder wenn sie einfach über ihre Sorgen und Nöte reden können. Alle Hospizmitarbeiter stehen unter Schweigepflicht. Betroffene und Interessierte können mit den Koordinatorinnen telefonisch Kontakt auf nehmen über 5 0160/91122337 oder 09922/99369 sowie über E Mail info@hospizverein-zwiesel.de. Sie bekommen dann um fassende Auskünfte.

Für die gesamte Bevölkerung organisierte der Hospizverein zu dem den Film „The Father“. Kooperationspartnerin Melanie Reil vom Viechtacher Kino CineVIT zeigte sich entgegenkommend
und gemeinsam freute man sich über 48 Zuschauer. Der durchaus herausfordernde Film regte zum Nachdenken, aber auch zum Er zählen über eigene Erfahrungen mit an Demenz erkrankten Angehörigen an.

Am Samstag war der Hospizverein Arberland mit einer Koordinatorin und zwei Hospizbegleiterinnen zudem auf dem Stadtplatz in Viechtach vertreten. Zum Welthospiztag 2021 unter dem Motto „Leben! Leben bis zuletzt!“ wollte man vor allem zeigen, dass Leben auch am Ende lebenswert sein kann, wenn man hospizlich und palliativ gut versorgt ist. Dabei hatte man Bodenplatten ausgelegt, auf denen die Erfahrungen inzwischen verstorbener Menschen aufgeschrieben waren.

Die 1. Vorsitzende des Hospizvereins Arberland e. V. Heidemarie Horenburg war auch vor Ort

und freute sich besonders, das der Stellvertretende Landrat Werner Rankl nicht nur zu einem kurzen Grußwort vorbei kam, sondern sich Zeit nahm, um sich übe die Aufgaben des Hospizverein und seine Arbeit umfassend zu informieren.

Als nächstes ist die Viechtacher Bevölkerung eingeladen zu „Hoagarten „Wenn’s weihratzt mit Karl-Heinz Reimeier am kommenden Freitag, 15. Oktober, a 19 Uhr im Pfarrzentrum in Zwiesel in der Prälat-Neun-Straße 17. Genauere Infos dazu gibt es unter www.hospizverein-zwiesel.de.

Der Eintritt ist frei, es müsse aber die 3-G-Regeln beachtet werden. Der Verein bittet um Anmeldung unter 5 09922/99-369 oder 0170/91122337 oder per Mail a info@hospizverein-zwiesel.de bis 13. Oktober. − vb