Hildegard Groß, unsere treue Begleiterin, hatte für die Öffentlichkeit die Wanderung vorbereitet. Auf idyllischen Pfaden entlang des Flusswanderweges ging die kleine Gruppe von der Kläranlage Zwiesel Richtung Bettmannsäge. Langsam, besinnlich, eben meditativ ging man still durch die Naturlandschaft. In der Stille merkt man, dass diese absolut nicht Bedrückendes, sondern erholsam und erlebnisreich ist: Bäume, Kräuter und Blumen in einer Vielfalt sehen, wie sie in der Zusammenstellung eben nur am Wasser wachsen, Vogelstimmen hören von Vögeln, die einem im trockenen Garten nicht begegnen, die Achtsamkeit auf den Weg lenken, der Hindernisse bietet durch Steine und Wurzeln, das Plätschern, Murmeln oder Fallen des Wassers hören, in sich hineinspüren und bewusst machen, dass Wasser das uns lebensspendende und lebenserhaltende Element ist, auf das wir nicht verzichten können.
Geführt von Hildegard Groß auf dem Weg am Fluss, aber auch wunderbar durch die Bibel, die wichtige Aussagen zu „Wasser“ bereithält – als Ausdruck Gottes schöpferischer Kraft, als lebensspendendes Gut, als Symbol für Gefahr, für Reinheit und für geistliches Leben – wurde die Wanderung beschlossen mit einem Glas erfrischendem Wasser und der Einladung zur gemütlichen Einkehr im Waldgasthof Greipl.


